2. Herren: Starke Mannschaftsleistung wird belohnt

Bereits an Volkstrauertag starte die Zweite in den nächsten Spieltag. Das ursprünglich für den 21.11.15 angesetzte Spiel gegen den TSV Kenten wurde auf unseren Wunsch vorverlegt. Vorab schon einmal vielen Dank an die Kentener.

Spielbeginn war aufgrund des Volkstrauertrages 16:30 Uhr. Sonntag, 16:30 Uhr, dass hatte keiner von den Beteiligten in Ihren -teilweise langen- Spielerlaufbahnen erlebt.

Wir liefen mit Timm Stacker, Hans Arnold Maus, Frank Stertzenbach, Stefan Marienfeld und Özkan Özer auf. Zusätzlich konnte Jungtalent Thomas Vreden direkt von der Jungen-Rangliste dazu stoßen. Vielen Dank dafür, Thomas. Wir also mit einer einigermaßen schlagkräftigen Truppe, Kenten dagegen in Bestbesetzung. Beide Mannschaften wollten die Punkte im Abstiegskampf holen, Kenten aber aufgrund der Aufstellung favorisiert, zumal man am Vortag ohne 1 gegen Primus Brühl-Vochem knapp 7:9 verloren hatte.

In Erwartung eines engen Spiels stellten wir die Doppel um. Wir versuchten uns mit Stacker/Maus als Doppel 1, sowie mit Stertzenbach/Marienfeld und Özer/Vreden.

Die ersten beiden Doppel liefen erwartungsgemäß: Stertzenbach/Marienfeld verloren ebenso in drei Sätzen wie Stacker/Maus gewannen. Özer/Vreden machten es aber spannend. Nachdem sie in den ersten beiden Sätze knapp unterlagen, kamen sie anschließend in ihr Spiel und gewannen die Sätze drei und vier sicher. Im fünften Satz verschliefen die Langenicher aber den Start. Nach einem Seitenwechsel bei 0:5 konnte der Satz nicht mehr gedreht werden. Sehr schade!

Zwischenstand:         Kenten  2                :                  Langenich 1

Im oberen Paarkreuz stand Hans Arnold nun Arno Rauch gegenüber. Heute etwas sicherer als in den letzten Wochen spielte er konzentriert seine Angriffsbälle, Ansätze von Beinarbeit waren zu sehen und er konnte auch in längeren Konterduellen, die Rauch suchte, mithalten. So gewann er überlegen in vier Sätzen. Der Kommentar von Arno Rauch: „Du bist aber stark geworden in den letzten Jahren“ war Balsam auf die aktuell geschundene Tischtennisseele der etatmäßigen Nr. 5.

Timm nun gegen das Kentener Jungtalent Marcel Tribowski in der Favoritenrolle. Timm brauchte etwas, um mit den leeren Topspins des Kenteners zurecht zu kommen. Den ersten Satz verlor er deutlich zu 4. Das regte die Mannschaftskollegen aber nicht weiter auf, da Timm in den letzten Wochen immer anfänglich dass Nachsehen hatte, die Spiele aber noch drehen konnte. So auch diesmal. Die Sätze 2 und 3 gingen knapp an Timm. Im vierten Satz dann der Rückschlag. Nach 10:8 Führung und damit zwei Matchbällen, verlor er den Satz noch zu 10. Damit nicht genug lag er im fünften Satz aussichtslos mit 10:6 zurück. Kopfschütteln auf der Langenicher Bank. Aber Timm gab nicht auf. Er kämpfte sich heran. Selbst eine Auszeit nutzte Tribowski nicht. Schlussendlich gewann Timm den Satz zu 10. Ein geklauter Sieg.

Zwischenstand:         Kenten 2                :                  Langenich 3

In der Mitte nun unterschiedliche Vorzeichen. Stefan gegen Bernards, der kein Freund des gepflegten Noppenspiels mehr werden wird. Stefan spielte sicher, manchmal etwas risikoreich. Bernards setzte voll auf seinen Vorhand- und Rückhandtopspin. So waren teilweise spektakuläre Ballwechsel zu sehen. Ziel Stefans war es in der Kombination von eigenem Angriff und sicherem Block erfolgreich zu sein. Dies gelang vorzüglich. Er gewann in vier Sätzen. Nun Frank -immer noch mit lädiertem Rücken- gegen Fryns. Ein spannendes, abwechslungsreiches. Fryns versuchte immer wieder mit seinem Vorhandtopspin das Spiel zu bestimmen. Frank mit einer Taktik über den eigenen guten Aufschlag, den Ball gut zu verteilen und ab und an selbst in den Angriff zu gehen.  Den ersten Satz verlor er in der Verlängerung zu 12. Dann wendete sich das Blatt und Frank gewann die drei folgenden Sätzen teils in der Verlängerung. Ein Zittersieg, der zu diesem Zeitpunkt für die Mannschaft Gold wert war.

Zwischenstand:          Kenten 2                :                  Langenich 5

Im unteren Paarkreuz spielte Özkan nun gegen seinen alten Abi-Kollegen Thomas Gleich. Dies führte vorab zu erstaunten Fragen der Mannschaftskollegen auf beiden Seiten, ungefähr auf den Niveau von „Wie IHR habt Abi“ und „Wenn ja, in welchem Land?“. Nachdem die beiden dies umfänglich aufklären konnten, startete man in’s Spiel. Özkan sofort mit Taktik in Gleich’s Rückhand zu eröffnen und dann zu verteilen. Die Taktik war richtig, aber die Umsetzung im ersten Satz miserabel. Özkan traf kaum eine Kugel mit der Rückhand, wählte sich die falschen Bälle aus und verlor folgerichtig den Satz zu 6. Dann aber fluppte auf einmal die Rückhand, Özkan wurde sicherer und gewann die folgenden Sätze deutlich.

Thomas nun gegen Stefan Scholl. Wie bereits erwähnt hatte Thomas das Spiel noch an die morgendliche Jungen-Rangliste (Übrigens: Glückwunsch zum weiterkommen!) drangehangen. So brauchte er einen Satz um sich an das druckvolle Spiel Scholls zu gewöhnen. In den Sätzen 2 und 3 spielte er dann konzentriert auf Augenhöhe mit, versemmelte aber häufig den Endschlag. Somit verdienter Sieg für Kenten.

Zwischenstand:         Kenten 3                :                  Langenich 6

Auf der Langenicher Bank, die zwischenzeitlich mit Georg Vaaßen nach absolvierten Schiedsrichtereinsatz beim FC Köln verstärkt worden war, war man durchaus angetan. Der Drops war aber noch nicht gelutscht.

Im oberen Paarkreuz hatte sich Timm vom nervenaufreibenden ersten Spiel erholt. Er wählte gegen Rauch eine andere Taktik als Hans Arnold und ging übers Konterspiel. Warum? – weil er es kann. Nach vier Sätzen gewann er sicher.

Hans Arnold nun gegen Tribowski. Man könnte meinen, dass Hans Arnold mit gutem ersten Spiel etwas sicherer, Tribowski nach vergeigter Fünfsatzniederlage verunsichert gewesen wäre. Aber nicht so. Hans Arnold verlor den ersten Satz schmeichelhaft zu 1. Dies führte Arno Rauch (gegen den der Captain eben klar gewonnen hatte) zu der Nachfrage an Hans Arnold, ob er ihn demütigen wolle. Aber dem war nicht so. Ratlosigkeit auf der Langenicher Bank zur taktischen Einstellung herrschte vor. Der Hinweis, dass man auch selber Angreifen und  Beinarbeit zeigen darf, musste reichen. Es wurde nicht besser. Der Langenicher lag im zweiten Satz weiterhin hinten, klaute den Satz dann aber in der Verlängerung. Dies verunsicherte Tribowski ein wenig und Hans Arnold wurde etwas sicherer. So gewann der Captain knapp 3:1.

Zwischenstand:         Kenten 3                :                  Langenich 8

Der Sieg war zum Greifen nahe. Nun Frank gegen Bernards. Ein von Frank taktisch geschickt geführtes Spiel. Da aufgrund der Rückenbeschwerden Angriffsbälle nicht so prickelnd waren, versuchte es mit geschickter Platzierung ohne großen Unterschnitt, um den Angriffsbällen Bernards die Gefahr zu nehmen. Dies gelang zunehmend besser, sodass Frank deutlich 3:0 gewann.

Endstand:                    Kenten 3                :                  Langenich 9

Bei der Verabschiedung wurde deutlich, dass der Sieg zwar verdient, aber etwas zu hoch ausgefallen war, weil die meisten Spiele hart umkämpft waren. Anschließend tauschten wir noch das eine oder andere Kaltgetränk aus (also voll gegen leer) und es wurden schon Wetten für dass Rückspiel Özer gegen Gleich angenommen. Ein gemütlicher Abschluss eine aus Langenicher Sicht positiven Wochenendes.

Nun stehen in zwei Wochen zum Abschluss der Hinserie noch die Spiele gegen die aktuellen Tabellenführer Brühl-Vochem und Sürth an. Diese kann aber mit aktuell ausgeglichenem Punktekonto entspannt angehen.

 

 

 

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