Komplettdesaster haarscharf vermieden

Gegen den sieglosen Tabellenletzten Glesch war die Marschrichtung klar. Der Plan: 4 Punkte in der Mitte, in den anderen Paarkreuzen den Rest. Die Mitte wollte heute nach der Blamage im letzten Spiel liefern, und tat es auch. Dafür schwächelte heute das überragende Paarkreuz des letzten Spieltags, nämlich das obere.

In den Doppeln gingen alle 12 Spieler an ihre Leistungsgrenze. Die Glescher an die obere, wir an die untere. Nach dem 3:0 in der Hinrunde diesmal 0:3 auf heimischer Platte! Ohne Chancen unser Doppel Alex/Marcy gegen Hosten/Nagel, noch chancenloser das Dreierdoppel, in den Willi Roth zum Entsetzen der Gegner sein Debut nach einjähriger Pause gab, aber mit neuer Hüfte noch vorsichtig aus dem Stand spielen musste. Stefan und Jörg kamen im ersten Satz mit den Gegnern gar nicht zurecht, die mit unserer jeweiligen Art sehr wohl. Zweiter dann umgekehrt, und so weiter. Nach dem 11:1 im Vierten und Führung bei Seitenwechsel im Fünften schien schon alles klar, bei 10:8 Jörg Aufschlag, bis dato fast sicher zwei direkte Punkte, doch Lustig machte mit dem Mute der Verzweiflung die Augen zu und 2 Returnpunkte, was die Gegner rauschhaft in der Verlängerung fortsetzen konnten.

Im oberen Paarkreuz ging das Desaster weiter, Stefan und Jörg weitgehend chancenlos gegen Nagel und Hosten. Zwischenstand 0:5!!!!

Die Mitte dann mit den versprochenen Siegen, wobei es vor allem der bis zum Umfallen kämpfende Adi Dresen Alex nicht leicht machte. Knapp im Fünften ist aber auch gewonnen. Marcy sparte sich sein obligatorisches Fünfsatzmatch noch auf und machte es einen Satz kürzer. 2:5 der Zwischenstand.

Unten machte Armin Jung mit unserem Willi bis zum 9:3, was er wollte, doch angesichts der offensichtlichen Chancenlosigkeit wurde unser Routinier ganz locker und schoss sich heran, leider nur bis auf 9:10. Auch der Zweite ging zu 9 verloren, aber dann kam Willis große Stunde: immer mutiger und sicherer fegte er den Gegner in den Sätzen 3 und 4 von der Platte, so dass alles schon klar schien. Der Fünfte wurde aber noch einmal richtig spannend, mit dem besseren Ende in der Verlängerung für uns.

Umgekehrt lief es leider an der anderen Platte: Moritz konnte die Überlegnheit des ersten Satzes nicht halten und verlor, etwas unglücklich, dreimal knappst möglich.

Zwischenstand bei Halbzeit: 3:6.

Oben konnte dann Stefan nach Sätzen glatt gegen Hosten gewinnen, da er z.Zt. anscheinend jede Verlängerung zu seinen Gunsten entscheidet. Jörg, als Spezialist gegen Anti schon vorab zum Sieger gekürt, musste anerkennen, dass man den so effektiv einsetzen kann, dass dem Gegner spätestens am Ende des Fünften die Puste ausgeht. Knapp, aber verloren. Zwischenstand: 4:7, es wurde eng.

Die Mitte brachte uns dann wie versprochen auf 6:7 heran. Alex ganz glatt, Marcy mit seinem Lieblingsergebnis 2 Punkte vor im Fünften. Gut, dass kein Baum in der Nähe war, der gute Adi hätte sich in seiner Verzweiflung vermutlich dran aufgehängt. Zweimal übermenschlich gekämpft gegen halb so alte Gegner, zweimal knappstmöglich verloren. Und ihm schwante noch Schlimmeres.

Das trat allerdings nur teilweise ein: Willi verschoss im letzten von 5 megaknappen Sätzen am Ende die 2, 3 von seinen sonst so tödlichen Vorhänden und musste dem Gegner gratulieren. So gingen zeitgleich Moritz und das Schlussdoppel in die Arena.

Unser Küken machte kurzen Prozess mit Jung, alle 3 Sätze knapp, aber gewonnen. So lag es an Stefan und Jörg, den Teilerfolg noch zu retten. Aber im ersten Satz gab es erstmal richtig auf die Zwölf: Hosten prügelte Stefans Vorhand-Topspins direkt über der Platte auf die Gegenseite, als hätte er sich in die Bundesliga verirrt. Keine Chance für uns. Das sah gar nicht gut aus. Glücklicherweise konnte Hosten das im Zweiten gegen Jörgs Linkshänderspin nicht wiederholen, zudem bekam er die Aufschläge nicht, und das holte ihn für den Dritten etwas von der Wolke, zumal Stefan mehr über die Rückhand agierte. 11:7 für uns, ein vorentscheidendes Break?

Und wie: im Vierten waren wir es, die sich in den Rausch spielten: ich meine 11:1 (auch wenn in click-tt 11:3 steht). Das war am Ende dann mehr als versöhnlich für uns, während den Glescher offensichtlich sogar der Appetit auf Bier und Brötchen verlorengegangen war, so dass Mettberge in Größe von Jörgs Plautze ungenutzt blieben.

Ein Sieg hätte uns von Habbelrath vermutlich entscheidend abgesetzt, so müssen wir gegen diese wenigstens ein Unentschieden holen, um so die Klasse vermutlich sicher zu halten.

 

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