1. Herren siegt 9:3 in Aachen und erhält „Slapstick-Pizza“ im Anschluss

Ja der Titel lässt nicht zu unrecht vermuten, dass das eigentliche Highlight des gestrigen Abend nach dem Spiel folgte. Doch beginnen wir chronologisch.

Wir in Stamm-/Standardbesetzung mit Dominik, Björn, Hansi, Mike, Henning und Timm hatten es mit Borussia Brand II zu tun. Auf dem Papier ein echtes Topspiel, denn es traten Tabellenplatz 3 gegen 4 an.

In den Doppeln  gelang uns auch direkt der erste Coup. Björn und Hansi mit konzentrierter Leistung und cleverem Spiel konnten Jansen/Meeßen die erste Doppelniederlage der Saison zuführen. Das unangenehme Noppen-Verteidigungsspiel von Jansen haben unsere Jungs geschickt aus der Partie genommen. Ebenso gut machte es unser Doppel 1 mit Dominik und Mike. Genau wie die anderen beiden Jungs gaben sie nur den dritten Satz  ab und gewannen sonst ohne größere Probleme gegen Quindi/Haulena. Deutlich schwieriger hatte es dann unser unteres Paarkreuz Henning und Timm. Die Formkurve beider zeigt in den letzten Spielen deutlich nach oben, was sich nebenbei bemerkt auch heute noch bestätigen sollte, doch im Doppel ist es immer ein gefühltes „Auf und Ab“. Gegen Werner/Müller die offensiv stark agierten war es ein Spiel auf Messers Schneide. Doch im Entscheidungssatz verloren unsere Jungs schnell den Anschluss und den Satz ebenso deutlich.

Zwischenstand: Brand – Langenich 1:2

Als erster Einzelakteur durfte Hansi heute ran. Er wollte schnell „ans Glas“ und zog sein regulär zweites Einzel vor. Gegen Quindi wurde es nur im dritten Satz wirklich eng. Sein Gegner war es nicht gewohnt, dass auch mal die Bälle 3-6 zurückkommen konnten. Sprich unser Hansi mit seinem gewohnt sicherem Blockspiel hebelte die Offensivstrategie seines Gegner wunderbar aus und gewann verdient in drei Sätzen.

Oben dann Björn gegen den starken Abwehrer Jansen. Unser Zweier heute deutlich besser aufgelegt als in der vergangenen Woche bot ein cleveres und von Taktik geprägtes Spiel gegen den Brander. Es entwickelte sich ein Fünfsatzkrimi. Björn lag bereits 9:6 vorne. Doch in diesem Spiel zählt eine solche Führung nicht viel, denn jeden Punkt aufs Neue wird einem höchste Konzentration abverlangt. Leider musste Björn das Spiel noch zu 9 im Fünften abgeben. Verärgert über die Niederlage, denn der Sieg wäre verdient gewesen aber zufrieden mit seinem Spiel. Dominik am Nachbartisch machte es gegen die Nummer zwei Meeßen besser. Am Anfang mit etwas Problemen und den zweiten Satz dann auch verloren setzte sich em Ende die Qualität aber doch durch. Dominik klar besser gewann das Spiel in vier Sätzen.

Zwischenstand: Brand – Langenich 2:4 (inkl. Hansis Hansis zweitem Einzel)

In der Mitte dann die, für mich, Entscheidung des Abends und somit auch dieses Spiels. Sowohl Hansi gegen Werner als auch Mike gegen Quindi lagen nahezu zeitgleich 0:2 in den Sätzen hinten. Doch beide steigerten Ihre Leistung nochmal und zeigten mentale (Willens)Stärke, denn man wollte diese Spiele nicht abgeben. Hansi im vierten Satz bereits 2:6 hinten wurde immer sicherer und machte kaum noch Fehler. Ein ganz enges Match bei der er sich am Ende verdient zu 8 im Fünften durchsetzt. Ebenso Mike. Nach anfänglicher Schwächephase besann er sich immer mehr auf sein eigenes Offensivspiel und lief heißer und heißer. Im letzten Satz (wie wir wissen Mike’s Spezialität) war er dann zum Seitenwechsel so hoch in Front, dass sein Gegner nicht mehr folgen konnte. Ebenfalls noch der Fünfsatzerfolg für die TTG.

Zwischenstand: Anstatt 4:4 nun 2:6 (inkl. Hansis zweitem Einzel)

Zur Formkurve unseres unteren Paarkreuzes hatte ich Eingangs schon etwas erwähnt. Timm gegen Müller im ersten Satz noch leicht passiv und verkühlt (die Temperaturen in der Halle waren wortwörtlich „unterirdisch“).Doch dann wurde sein Block- und eigenes Angriffsspiel immer besser. Die folgenden drei Sätze konnte er ziemlich souverän für uns verbuchen! Nach zwei Einzelsiegen am Freitag mit der Zweiten folgte nun der Dritte an diesem Wochenende. Am heutigen Sonntag ist unsere Allzweckwaffe Timm nochmal im Einsatz mit der Zweiten Herren und kann sein Wochenende krönen. Henning gegen Haulena hatte einen ähnlichen Spielverlauf wie bei Timm am Nachbartisch. Den ersten Satz ebenfalls abgeben besann Henning sich auf das ruhige verteilen mit seinen Nöppchen und konnte gegen einen Offensiv nicht stattfindenden Gegner sich seine Angriffsbälle schön aussuchen. Auch hier am Ende ein verdienter Viersatzsieg und die nächsten Punkte auf der TTG-Habenseite.

Zwischenstand: Brand – Langenich 2:8 (inkl. Hansis zweiten Einzel)

Hieß also für unsere Jungs im oberen Paarkreuz, dass beide Spiele noch in die Wertung mit eingehen werden und somit war nochmal volle Konzentration angebracht um den finalen Punkt zum Sieg zu sichern. Dominik im Spiel der Einser gegen Jansen lag schnell und deutlich mit 0:2 hinten. Doch dann konnte er sein Spiel auf das seines Gegner mehr und mehr anpassen und kam immer besser zurecht. Die Sätze drei und vier gewann Dominik. Doch im letzten Satz hat er dann leider etwas zu schnell den Anschluss verloren. Gegen einen so sicheren Spieler wie Jansen leider fatal. Der Satz ging zu 6 an den Brander. Am Nebentisch sicherte Björn dann aber den verdienten Auswärtserfolg. Gegen Meeßen konnte er nun auch sein Offensivspiel wieder voll einsetzen und bot teilweise sehr sehenswerte Bälle. Am Ende ein verdienter Dreisatzerfolg, wenn auch enge Sätze doch Björn belohnte seine gesteigerte Leistung im Vergleich zu letzter Woche.

Endstand: Brand – Langenich 3:9

In der Summe hatten wir uns natürlich etwas ausgerechnet und wollten unbedingt gewinnen nach der bitteren Niederlage in der vergangenen Woche. Das es so deutlich wurde hatten wir jedoch nicht erwartet. Aber der Sieg ist an diesem Abend auch in der Höhe nicht unverdient! Eine starke Mannschaftsleistung beschert uns die Punkte 11 und 12 in der Tabelle in der wir nun relativ sicher auf dem dritten Platz verweilen. Wir können guten Mutes in die letzten Spiele dieses Jahres gehen und im Gegensatz zur letzten Saison auf eine ruhige Weihnachtspause und einen ruhigen Saisonverlauf was das Thema Abstiegskampf angeht blicken!

Doch wollen wir das eigentliche Highlight des Abends nicht vergessen. Nach großem Sport gingen wir mit den Brandern (aufgrund von Hallenbelegung durch Flüchtlinge ist man auf eine Halle im Aachener Zentrum ausgewichen) noch in eine ansässige Pizzeria, dessen Namen ich hier nicht verrate, denn es soll weiterhin ein „Geheimtip“ bleiben. Sowohl die Gastgeber als auch wir wussten nicht was uns erwartet. Der Gastgeber war sichtlich überrascht von dem späten Gästeansturm und wollte dies erstmal auf einem Foto festhalten. 17 hungrige Sportler um 22:10 Uhr waren zuviel für ihn. Er rief seinen Bruder um Hilfe (der glaube ich zeitgleich den Pizzalieferdienst bediente). Die Truppe von Brand II hatte die Befürchtung, dass es noch eine Weile dauern könnte, bis wirklich etwas Essbares auf dem Tisch landet und ging noch vor Bestellaufnahme. Wir saßen also „nur noch“ mit der ersten Herren aus Brand am Tisch. Nachdem die Pizza aufgenommen wurde uns an den Tisch geliefert wurde musste vom Pizzabäcker erstmal die eigene Pizza identifiziert werden. „Schei*** welche ist die Mista und welche die Schinken, die sehen ja alle gleich aus“ stand der vor uns und sorgte für weitere Lacher. Als er dann die Pizza „Genoa, Geneva, ach keine Ahnung ist auch schei***egal wie die heißt“ servierte war die Slapstick-Einlage perfekt. Spaß hatten alle in jedem Fall auch wenn man ab und zu ungläubig die versteckte Kamera suchte. Der Geschmack, dass sei der Fairness halber erwähnt war dann aber auch OK. Bei der Abrechnung wurde dann noch von jedem einzeln kassiert, Wechselgeld in der Küche geholt und dann beim nächsten weitergemacht. Auch sehr lustig mit anzusehen. So kamen wir zu dem Fazit, dass eine Reise nach Aachen auf jeden Fall ihren Wert hat und von den Anwesenden noch keiner eine solch „lustige Pizzeria“ besucht hatte! 🙂

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