Langenich I miserabel: 3:9 im „Spitzenabstiegskampfspiel“ gegen TTC Köln

Soviel hatten wir uns vorgenommen und eine regelrechte Demontage mussten wir gestern Abend gegen den direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf TTC Köln hinnehmen. Das Schlimme ist, auch über die Höhe der Niederlage dürfen wir uns nicht beklagen.

Anders als in den vergangen beiden Spielen, stellten wir Daniel diesmal nicht auf und erhofften uns so, ohne Punkte im Vorhinein zu verschenken ein paar Punkte im oberen Paarkreuz. Doch weit gefehlt….

Einzig knapp waren heute alle Doppel. Björn und Detlef gegen Porath und Zaleski machten leider zu viele „kleine“ Fehler und mussten im Entscheidungssatz nach dem Seitenwechsel einem 1:5 Rückstand hinterherlaufen. Dies war zuviel! Neuformiert und sehr gut gespielt haben dagegen Mike und Henning gegen Lauterbach und Kraus. Gegen das Spitzendoppel der Gegner erkämpften sich unsere Jungs mit beachtlicher Leistung den einzigen Doppelpunkt für die TTG an diesem Abend. Hans und Hans gegen Latzke und Heise fanden nicht so richtig in ihr Spiel und konnten nicht an die gute Leistung aus der vergangenen Woche anknüpfen. Auch dieses Doppel ging über 5 Sätze doch hier wieder mit dem besseren Ende für die Gäste.

Zwischenstand nach den Doppeln 1:2! Ein ungünstiger Start, profitierten wir in der Vergangenheit doch immer von einer komfortablen Ausgangssituation nach den Doppeln….

Oben dann die erste richtige Enttäuschung des Abends. Björn gegen Kraus fand nie richtig in sein Spiel. Leider immer noch angeschlagen fehlte ihm in den längeren Rallyes schlicht einfach die Kraft den Punkt zu beenden. Genau das, was unsere Nummer 1 so stark macht, sein aufwendiges Spiel und der Druck die Punkte zu machen war diesmal nicht umsetzbar. So eine verdiente Viersatzniederlage. Mike gegen Lauterbach wurde (bis auf Satz 2) regelrecht überfahren. Lauterbach drückte dem Spiel seinen Stempel auf und leider nicht umgekehrt. So konnte Mike sein aggressives Spiel nicht entfalten sondern musste meist auf die Angriffsbälle von Lauterbach reagieren anstatt selber zu agieren.

Zwischenstand 1:4

In der Mitte Hansi gegen Latzke mit sehenswertem Spiel. Genau das was Hansi brauchte. Ein Konterspiel in dem unser Routinier meist den letzten Punkt auf der Habenseite verbuchen konnte. Doch unser aktuelles Verletzungspech deutete sich bereits in diesem Spiel an. Hansi nach dem Spiel schon richtig ausgelaugt und ohne Luft. Ohne erklärlichen Grund. Doch der Punkt war erstmal im Sack. Detlef heute aufgerückt im mittleren Paarkreuz gegen den starken Porath. Auch im Einzel war Detlefs Trefferquote mit seinen sonst so sicheren Spinbällen nicht wirklich gut und stimmte ihn auch selber sehr unzufrieden. Somit lief er meist hinterher. Nur den vierten Satz konnte er für sich verbuchen.

Zwischenstand 2:5

Unten war Henning gegen den noch ungeschlagenen Zaleski in den Sätzen 1 und 2 zwar ganz eng dran, doch die Sätze gingen an den Kölner. Im dritten Satz war die Sache dann etwas klarer und Henning stand am Ende mit leeren Händen da. Hans gegen Heise musste ebenfalls eine klare Dreisatzniederlage hinnehmen. Er konnte sein Spiel nicht wirklich aufziehen und fand nicht die richtigen Mittel gegen das Spiel seines Gegenübers.

Zwischenstand 2:7 – spätestens jetzt war allen klar, dass uns heute ein nicht allzu erfreulicher Abend bevor Stand…

Das letzte Aufbäumen zeigte dann Björn im Spiel gegen Lauterbach. Durch mangelnde Kräfte versuchte er die Ballwechsel möglichst kurz zu halten. Über die meiste Zeit des Spiels gelang dies auch, sodass er nach vier Sätzen einen Punkt für die TTG einfahren konnte. Es sollte der letzte am heutigen Abend bleiben. Mike gegen Kraus verlor klar in drei Sätzen. In der ein oder anderen Situation merkt man Mike noch an, dass er die Punkte vielleicht „zu sehr“ will und etwas überhastet spielt. Man kann davon ausgehen, dass mit wachsender Spielpraxis dies auch noch besser wird.

Zwischenstand 3:8

Der finale Punkt war dann leider das traurige Highlight des Abends. Hansi gegen Porath spielte gut mit und gewann sogar den ersten Satz. Dann merkte Hansi (wie schon nach dem ersten Einzel) das irgendetwas nicht stimme. Er bekam sehr schlecht Luft und konnte sich dementsprechend immer eingeschränkte bewegen. Um schlimmeres zu vermeiden musste er das Spiel am Ende von Satz vier aufgeben.

Endstand 3:9! Zahlen zum Spiel hier!

Eine unerklärlich desolate Mannschaftsleistung im vielleicht wichtigsten Saisonspiel hat uns auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. Wir sind nun punktgleich mit dem TTC Köln auf Platz 10 bzw. der TTC (schlechteres Punkteverhältnis) auf Platz 11. Die Tabelle zeigt am besten wie ernst die Situation nun ist:

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Es war die Riesenchance in einem Vierpunktespiel uns ein bisschen Luft zu verschaffen, was leider nicht gelungen ist. Nun ist bis zum Ende der Serie zittern angesagt. Wir müssen nun versuchen in den verbleibenden Spielen trotz des schwierigen Restprogramms noch irgendwo den ein oder anderen Punkt einzuheimsen und zeitgleich auf Schützenhilfe von anderen hoffen. Sicher keine tolle Ausgangssituation doch außer der Flucht nach vorne haben wir nun keine andere Wahl. Weiter können wir nur hoffen das sich das Langenicher Lazarett (Daniel fällt diese Saison komplett aus, Hansi –  Diagnose noch unklar, Björn noch erkältet und Probleme im Ellenbogen) langsam anfängt zu erholen und wieder mit voller Stärke zur Verfügung steht.

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